von Arthur Schnitzler,
Theater Krefeld & Mönchengladbach
„… die ungeheure Fremdheit zwischen Mann und Weib wurde fühlbar …“ schreibt Arthur Schnitzler am 5. Februar 1921, nachdem er in Berlin Proben zur Uraufführung seines 1896/97 geschriebenen „Reigen“ besucht hatte. Die Inszenierung traf den Punkt, auf den es ihm ankam. Um zehn Begegnungen, um zehn Verfehlungen von Mann und Frau geht es in Schnitzlers ironischem und melancholischem „Reigen“. Immer dreht es sich um „das Eine“, immer gibt es ein Davor und ein Danach, immer geht man danach auseinander – um gleich darauf bei jemand andrem zu erscheinen. So ergibt sich der Reigen: Jede Szene ist mit der folgenden durch eine Figur verbunden. Heißt auch: Jede/r schläft mit zwei anderen.
Fotografie: Matthias Stutte
Inszenierung Maja Delinić
Bühne Ria Papadopoulou
Kostüm Janin Lang
Musik Clemens Gutjahr
Choreografie Pascal Merighi
Dramaturgie Martin Vöhringer
Die Dirne Philipp Sommer
Pan I / Conférencière / Conférencier / Das süße Mädel Katharina Kurschat
Pan II / Conférencière / Conférencier / Das süße Mädel Raafat Daboul
Der Soldat Henning Kallweit
Das Stubenmädchen Jannike Schubert
Der Junge Herr David Kösters
Die Junge Dame Nele Jung
Der Ehegatte Ronny Tomiska, Paul Steinbach
Der Dichter Adrian Linke
Die Schauspielerin Eva Spott
Der Graf Christoph Hohmann
am Theater Krefeld & Mönchengladbach, Große Bühne
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